Übersicht: neue Beiträge und Infos

Der Ehevertrag zur Überwindung einer Krise in der Ehe

Von Notarin Bettina Selzer

Bei einem Ehevertrag denken viele Menschen immer noch an die Situation, dass einer der Ehegatten deutlich vermögender ist als der andere. Durch den vor der Heirat abgeschlossenen Ehevertrag möchte sie oder er nun verhindern, im Fall der Scheidung finanzielle Verluste zu erleiden. Eine eventuelle Scheidung soll durch einen Ehevertrag vereinfacht werden. Das kann tatsächlich ein Motiv sein, vor der Heirat einen Ehevertrag zu schließen. Ein Ehevertrag kann jedoch weit mehr und ist in vielen Situationen sinnvoll.

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Die Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarung

Von Notarin Sonja Reiff

Eine Trennung und Scheidung der Ehe hat meist weitreichende Folgen. Selbst wenn sich die Eheleute einvernehmlich trennen, ist es ein einschneidender Schritt. Gerade bei längeren Beziehungen sind dann viele Dinge zu regeln, zum Beispiel bezüglich des Umgangs und der Versorgung gemeinsamer Kinder und Besitztümern wie Immobilien. Entscheidend ist zudem, ob bereits ein vorsorgender Ehevertrag geschlossen wurde oder ob erst im Prozess der Trennung notwendige Vereinbarungen getroffen werden. Je nach individuellem Umstand gibt es unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten und es greifen unterschiedliche Instrumente. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr.

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Ehevertrag – Betreuungsunterhalt und Altersphasenmodell

Von Notarin Sonja Reiff

In der Familie kümmert sich häufig einer der Ehepartner mehr um die Versorgung der Kinder als der andere. Nicht immer, aber meistens, ist dies nach wie vor die Frau. Sie steckt hierfür oft auch beruflich zurück. Kommt es später zur Scheidung, können ihr wesentliche Nachteile entstehen. Diese werden durch die gesetzlichen Regelungen zur Ehe meist nicht ausreichend ausgeglichen. Mit dem sogenannten Altersphasenmodell können die Ehegatten im Rahmen eines Ehevertrages vorsorgen.

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Weshalb ein Pflichtteilsverzicht oder auch ein Erbverzicht bei Patchworkfamilien beliebt ist

Von Notarin Bettina Selzer

Patchworkfamilien haben es nicht leicht. Es dauert oft Jahre, bis sie zusammenwachsen und sich die Familienmitglieder vertrauen können. Die gewonnene Harmonie und das Vertrauen möchte man nicht leichtfertig wieder aufs Spiel setzen. Auch dann nicht, wenn der zweite Ehegatte sich der Frage stellen muss, ob er/sie nach dem Tod des Ehegatten noch im Eigenheim wohnen bleiben oder das Familienunternehmen weiterführen kann, weil die erwachsenen Kinder aus der ersten Ehe des Ehegatten ihren Pflichtteil nach dessen Tod geltend machen könnten.

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Der Übergabevertrag – Die lebzeitige Immobilienübertragung von den Eltern auf ihre Kinder

von Notarin Sonja Reiff

Gerade bei größeren Vermögen macht es aus steuerlicher Sicht Sinn, Vermögen bereits zu Lebzeiten der Eltern auf ihre Kinder zu übertragen. Im Falle der Schenkung zu Lebzeiten sowie auch im Erbfall beträgt der Steuerfreibetrag jedes Kindes nach jedem Elternteil 400.000 € und somit von beiden Eltern zusammen 800.000 €. Dieser Steuerfreibetrag entsteht nach 10 Jahren wieder neu. Übertragen somit Eltern an ihre Kinder eine Wohnung oder ein Haus mit einem Wert von je unter 400.000 €, so ist dies steuerfrei. Nach Ablauf von 10 Jahren kann dann erneut eine Schenkung über diesen Wert steuerfrei stattfinden. Gleiches gilt, wenn der Erbfall mindestens 10 Jahre nach der Schenkung erfolgt. Auch dann entstehen die Steuerfreibeträge erneut.

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Die Exklusivitätsvereinbarung beim gewerblichen Immobilienkauf

Von Notarin Bettina Selzer

Bevor sich ein gewerblicher Käufer dazu entschließt, eine Immobilie zu kaufen, wird er in der Regel zunächst prüfen wollen, ob die Immobilie für seine Zwecke überhaupt geeignet ist. Um die rechtlichen, steuerlichen und baurechtlichen Risiken besser abschätzen zu können, fordert der gewerbliche Kaufinteressent vom Verkäufer die Unterzeichnung einer Exklusivitätsvereinbarung oder auch nur eines Letter of Intent, L.O.I.

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Erbe & Testament: Pflichtteilsstrafklausel – Wie kann verhindert werden, dass ein enterbtes Kind seinen Pflichtteil geltend macht?

von Notarin Sonja Reiff

Viele Paare und Ehepaare entscheiden sich für die testamentarische Gestaltung des sogenannten „Berliner Testamentes“. Dabei handelt es sich um ein gemeinschaftliches Testament oder einen Erbvertrag, in dem sich die Ehepartner gegenseitig als Erben einsetzen: Erst wenn beide Eltern verstorben sind, sollen die Kinder erben.

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Testament und Erbe: Vererben und Pflichtteil in der Patchworkfamilie

Patchworkfamilien sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Wenn sich Eheleute trennen und anschließend mit neuen Partnern neue Familien gründen, ergeben sich die unterschiedlichsten Familien- und Verwandtschaftskonstellation. Dies hat große Auswirkungen auf den späteren Nachlass sowie die gesetzlichen Ansprüche auf Erbteil oder Pflichtteil.

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Informationen zum Familienrecht: Güterstand und Güterrecht

Das eheliche Güterrecht regelt die güterrechtlichen und somit die vermögensrechtlichen Verhältnisse von Eheleuten zueinander. Gesetzlicher Güterstand ist in Deutschland die Zugewinngemeinschaft. Durch einen Ehevertrag können die Ehepartner jedoch auch eine modifizierte Zugewinngemeinschaft oder einen anderen Güterstand vereinbaren. Weitere Güterstände im deutschen Güterrecht sind die Gütertrennung, die Gütergemeinschaft und die Wahl-Zugewinngemeinschaft (auch Deutsch-Französischer Wahlgüterstand genannt).

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